Starbucks

cf: Highschool // Basketballfeld


Dylan betrat mit seiner Sportkleidung Starbucks, was weder ihm, noch der Bedienung etwas ausmachte. Er setzte sich an einen Tisch etwas weiter hinten in dem Café um für alle Fälle ungestört zu sein.

Benjamin folgte Dylan an den Tisch, ganz hinten im Raum und legte den Ball neben sich auf die Sitzbank. "Du liebst Jade doch, oder?", fragte Benjamin unnötigerweise und sah Dylan hilfesuchend an. "Woher weißt du das?"

Dylan nickte knapp. Es schien Ben wirklich ernst zu sein, weshalb Dylan sich vornahm, das Gespräch ernst zu führen.
,,Alle anderen Mädchen sind uninteressant. Wenn ich ihre Haut berühre werd ich nervös. Wenn ich ihre Stimme höre werde ich verrückt, wenn ich sie sehe werd ich schwach." ,sagte Dylan ehrlich.
Normalerweise, und da war er sich sicher, würde Ben jetzt loslachen, doch diesmal war alles anders. Ernster.
,,Wenn ich neben Jade stehe -" Dylan sprach ihren Namen mit einer Mischung aus verehrung und Respekt aus ,,- fühl ich mich wie ein Nichts. Unfassbar, dass sie mich liebt. Unglaublich, dass jemand jemanden mehr lieben könnte, als ich sie."
Dylan grinste. ,,Bitte sprich mich nie wieder auf dieses Gespräch an!" ,fügte er lachend hizu.

Bei Dylans letztem Satz musste Ben doch ein wenig grinsen, was sich aber schnell wieder legte. "Und wenn es mir mit Connie genauso geht?", fragte Ben leise. Er gab es nicht gerne zu, aber wo sie schon gerade bei so einem peinlichen Gespräch waren wollte er es auch gleich hinter sich bringen. "Ich hab geheult, als ich gehört hab, dass sie mich sitzen lässt...ich hab geheult wie ein Kind, Dylan!", sagte er im Flüsterton.

Dylan schmunzelte, verkniff sich allerdings ein Grinsen. ,,Hab ich auch schon!" ,meinte er stattdessen und hoffte, es würde Ben irgendwie helfen, wen er nicht ganz allein dastand. ,,Und weißt du was? Heute Abend, bitte ignoriere, dass es Sonntag ist, werden wir richtig Party machen. Und wenn ich richtig sage, mein ich auch richtig!"

"Kommt Jade mit?", fragte Benjamin und versuchte nicht mehr an Connie zu denken, sondern sich irgendwie abzulenken...

Dylan zuckte mit den Schultern. Natürlich hätte er sie gern dabei, allerdings würde er seinem Freund zu Liebe auch auf sie verzichten. ,,Eingeplant ist sie nicht..."

"Nimm sie ruhig mit.", sagte Ben und sah zur Kellnerin auf, die vorbeikam. "Hi Jungs, kann ich euch helfen?", fragte sie grinsend. "Ich nehme einen Himbeer-Milchshake..."

,,Einen Cappuccino." ,sagte Dylan zu der Kellerin, sah dann wieder zu Benjamin. ,,Wenn du nicht möchtest nehm ich sie nicht mit." ,sagte er zu seinem Freund.

"Nein, schon gut...nimm sie mit.", sagte Benjamin und versuchte ihm zu versichern, dass er nichts dagegen hatte. "Vielleicht hat sie ja ein paar hilfreichere Tipps wie du." ben versuchte sich an einem Grinsen, als die Kellnerin schon wieder auftauchte und den Jungs ihre Getränke hinstellte.

,,Als du, heißt das!" ,verbesserte Dylan ihn. ,,Aber okay, wie du willst." ,meinte er und kramte sein Handy heraus um Jade eine SMS zu schreiben.

Benjamin verdrehte die Augen und trank von seinem Milch-Shake. Vielleicht würde es ja wirklich ganz nett werden, heute Abend. Vielleicht fand er dort sogar ein Mädchen, das ihm gefiel.

Als Dylans Handy piepte, las er die SMS und sah dann wieder auf. ,,Was haben wir vor? Disco oder zuhause trinken?" ,fragte er.

Während Ben überlegte, was er machen wollte ließ er seinen Blick durch den Raum schwifen. An den Glaswänden, die das Starbucks-Café von dem Rest der mall abgrenzten, hing ein Plakat auf dem etwas von einem Jazz-Abend stand. Ben zeigte mit dem Finger darauf und schaute zu Dylan. "Wir können in die Hotelbar."

Dylan folgte dem Blick Bens. ,,Ja das ist gut." ,meinte er nickend und kramte wieder sein Handy heraus.

"Müssen wir Jade abholen? Willst du nochmal nach Hause? Oder können wir sofort zur Bar?", fragte Benjamin, stellte seinen leeren Becher ab und ging zur Kasse um die beiden Getränke zu bezahlen.

Jade abholen..
,,Man bin ich ein schlechter Freund. ...wir holen sie natürlich ab!" ,sagte Dylan entschlossen.
,,Ich glaub ich hab noch ein T-Shirt und eine Hose bei Jade, dann muss ich nicht extra nochmal nachhause, du?

"Ich geh kurz nach Hause und zieh mich um. Hol du in der Zwischenzeit Jade ab...wir treffen uns dann in der Bar..", sagte Benjamin, schnappte sich seinen Ball und ging Richtung Tür. "Wenn was ist, ruf einfach ein."

tbc: Haus der O'Neills

,,Was soll schon groß passieren?" ,fragte Dylan noch und schüttelte den Kopf, ehe er selbst auch Starbucks verließ und sich auf den Weg zu Jade machte.

tbc: Haus der Dashwoods // St. Helen's Road 7